Montag, 30. Dezember 2013

Asamkirche in Ingolstadt


Die Asamkirche (offiziell St. Maria de Victoria Kirche) ist eine barocke Kirche in Ingolstadt, die von den  Brüdern Cosmas Damain und Egid Quirin Asam   während des Höhepunktes ihrer Schaffenszeit gestaltet wurde. (Quelle Wikipedia)




  Der heutige Altar stammt wohl aus der Zeit um 1760 und ersetzte wahrscheinlich einen älteren. Das Altarbild datiert auf das Jahr 1675 und ist somit älter als die Kirche „Maria de Victoria“. Es zeigt die Verkündigung an Maria und wurde von dem Landshuter Künstler Franz Geiger geschaffen. (Quelle Wikipedia)




Die Orgel der Asamkirche geht zurück auf ein Instrument, das im Jahre 1987 durch den Orgelbauer Georg Jann (Laberweinting) erbaut worden war. Mit Blick auf die für den Kirchenraum erforderliche Gravität wurde das Instrument im Jahre 2006 durch die Orgelbaumanufaktur Kuhn (Männedorf, Schweiz) restauriert und die Disposition leicht verändert.

Das Instrument hat Schleifladen, die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Es steht in einem historischen Gehäuse, das im Jahre 1736 von Caspar König erschaffen wurde. (Quelle Wikipedia)










 Während das Äußere der Asamkirche im Stil des Barock gestaltet ist, weist die Innenausstattung überwiegend Merkmale des Rokoko auf. Das zentrale Thema des 490 Quadratmeter großen Deckengemäldes ist die Incarnatio Dominica, die Menschwerdung des Herrn. (Quelle Wikipedia)





Sonntag, 29. Dezember 2013

Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg.


Die Bezeichnung „Donaudurchbruch“ für die Weltenburger Enge trifft geologisch gesehen nicht zu, da das Tal bereits im Eiszeitalter von mehreren Donaunebenflüssen größtenteils ausgeräumt wurde. Diese hatten sich im Wege der rückschreitenden Erosion bergwärts vorgearbeitet und schufen vor rund 80.000 Jahren das heutige Bett der Donau.

Das ursprüngliche Tal der Donau war das untere Altmühltal. Erst seit der Rißeiszeit änderte die ursprünglich weiter nördlich entlang der Linie Wellheim – Dollnstein – Eichstätt – Beilngriss – Riedenburg fließende Urdonau („Altmühldonau“) ihren Lauf und nutzte nunmehr die Rinne der schon bestehenden Weltenburger Enge; die Donau ist also nicht selbst durchgebrochen.

Bei der Untersuchung der Schotterterrassen stellte man fest, dass die Donau nur die untersten 10–15 m ausschürfte, während die kleineren Nebenflüsse vorher schon ein Tal von 180 m Tiefe eingegraben hatten. (Quelle Wikipedia)






Samstag, 28. Dezember 2013

Kuchelbauer Turm von Friedensreich Hundertwasser

 

Der 34,19 Meter hohe Turm wurde erdacht und geplant von Friedensreich Hunderwasser, der im Jahr 2000 noch während der Planungsphase starb. Errichtet wurde der Bau nach dem Tod Hundertwassers von dem Architekten Peter Pelikan. Unter der Regie von Leonhard Salleck, dem Inhaber der Brauerei, wurde der Turm vollendet.

Vorausgegangen waren dem Bau Auseinandersetzungen mit der Stadt Abensberg, die auch vor Gericht ausgetragen wurden. Ursprünglich sollte der Turm 70 Meter hoch werden. Dagegen erhob der Denkmalschutz Einwände, um die Silhouette der Abensberger Altstadt nicht zu beeinträchtigen.  Zu den Gegnern des Projekts gehörte neben dem Bürgermeister von Abensberg auch Egon Johannes Greipel, Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

Am 23. April 2007 wurde der Grundstein gelegt. Am 8. August 2008 wurde die vergoldete Dachkugel auf den Turm gesetzt. Sie hat einen Durchmesser von zehn Metern und ist zwölf Tonnen schwer. Der Bau sollte 2009 fertiggestellt werden, doch verzögerten sich die Arbeiten. Im Januar 2010 wurde der Turm erstmals für Besucher geöffnet. Seit 2010 findet zu Füßen des Turms jährlich ein Weihnachtsmarkt statt. (Quelle:Wikipedia)

 

 

Kuchlbauer's "Kunsthaus Abensberg"

Das "Kunsthaus Abensberg" mit seinem spektakulären "schiefen Turm" ist eine weitere Attraktion im zentralen Bierkunstort Bayerns. Nach seiner Fertigstellung bietet Ihnen das von dem Wiener Architekten Peter Pelikan erschaffene Bauwerk eine Kunstausstellung, einen Shop und ein Wiener Café. 

 

 

Mittwoch, 13. November 2013

Münster die Stadt der Fahrräder und Kirchen.



 Sankt Paulus Dom.

Der heutige Dom entstand in den Jahren von 1225 bis 1264 und wurde unter anderem nach dem Zweiten Weltkrieg auf Grund starker Zerstörung umgebaut. Beim Wiederaufbau in den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts setzte der damalige Bischof  Michael Keller gegen den Willen eines Großteils der Münsteraner und der Denkmalpflege durch, dass das architektonisch bedeutende „Westwerk“ (das Westportal des Doms zwischen den beiden Türmen) nicht wiedererrichtet und durch eine schlichte Sandsteinwand mit 16 kleinen, im Kreis angeordneten Fenstern ersetzt wurde. Sie werden oftmals auch als „Kellerfenster“ tituliert. Weithin sichtbar ist der Dom vor allem auf Grund seiner inzwischen grünen Kupferdächer.














Kiepenkerl

Kiepenkerle wurden umherziehende Händler im niederdeutschen Sprachgebiet zwischen Sauerland und Hamburg genannt, die zum Fahrenden Volk gehörten. Sie brachten Nahrungsmittel wie Eier, Milchprodukte und Geflügel in die Städte und versorgten im Gegenzug die ländlichen Gebiete mit Salz, Nachrichten und anderen Waren. Deutsche Händler, die in dieser Form die Grenze zu den benachbarten Niederlanden überschritten, wurden dort Kiepkerel, im Norden auch Kiepkerl genannt.

Der Name leitet sich von der Kiepe ab, einer aus Holz und Korbgeflecht bestehenden Rückentrage, mit der die Kiepenkerle durch die Dörfer und Städte wanderten. Zur traditionellen Tracht der Kiepenkerle in Westfalen gehören neben der Kiepe eine Mütze, Pfeife, blauer Leinenkittel, Wanderstab und Holzschuhe. Unter ihnen waren keineswegs nur Männer, sondern auch Frauen wie Kiepenlisettken aus Schalksmühle.







Lambertikirche

 Die Lambertikirche ist die von den Kaufleuten der Stadt finanzierte „Gegenkirche“ zum bischöflichen Dom. Die erste Kirchengründung ist um das Jahr 1000 nachweisbar, die heutige Kirche existiert seit 1375. Bekannt wurde die Kirche durch die Körbe am Turm, in denen die „Wiedertäufer“ nach ihrem Tod weithin sichtbar aufgehängt wurden. Die zwischenzeitlich restaurierten Originale der Körbe hängen noch immer dort, ergänzt durch die im Rahmen der Skulptur Projekte des Jahres 1997 von Lothar Baumgarten installierten Drei Irrlichter als „Erscheinung von drei Seelen oder inneren Feuern, die keine Ruhe finden können“.








 Clemenskirche.

Die Clemenskirche ist eine nach Plänen von Johan Conrad Schlaunin den Jahren von 1745 bis 1753 für die Barmherzigen Brüdern errichtete Kloster- und Hospitalkirche.

Sie war ursprünglich das Eckgebäude, an das sich die Flügel des Clemenshospitals anschlossen.

Der gesamte Komplex wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Erhalten blieben nur die Fassade sowie Teile der Umfassungsmauern. Das Krankenhaus erhielt nach dem Krieg an anderer Stelle neue Gebäude. Der Wiederaufbau und die originalgetreue Wiederherstellung der Kirche mit ihrer reichen Innenausstattung begannen 1956 und nahmen Jahrzehnte in Anspruch.

Heute gehört die Kirche zur Pfarreiengemeinschaft der Innenstadt und wird besonders für fremdsprachliche Gottesdienste und Konzerte genutzt.

 





 Erbdrostenhof


Der Erbdrostenhof ist ein barockes Adelspalais in Münster, gelegen an der Salzstraße 38. Er wurde nach Plänen von Johann Conrad Schlaun für den Münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr von Droste zu Fischering von 1753 bis 1757 erbaut. Bemerkenswert ist der dreiflüglige Bau durch seine hoch repräsentative Gestaltung auf sehr beengter Grundfläche. An der bildhauerischen Ausgestaltung war Johan christoph Manskirch beteiligt. Die im Krieg zerstörten Fresken von Nikolaus Loder wurden 1965–67 von Paul Reckendorfer rekonstruiert 

Die Stadt Münster sowie der Landschaftsverband Westfalen - Lippe (LWL) haben den Erbdrostenhof bis 2057 gepachtet. Der Erbdrostenhof beherbergt heute (2013) Büroflächen des LWL und einen barocken Festsaal.