Amsterdam und seine Grachten.
Namensgeschichte
Der Name der Stadt leitet sich von einem im 13. Jahrhundert errichteten Damm mit Schleuse im Fluss Amstel
ab; dort entstand ein Fischerort, der den Namen Amstelredam trug. Der
lateinische Name lautete Amstelodamum. Die Abdeichung der Flussmündung
wurde nötig, um die zuvor entstandene Bebauung an beiden Flussufern vor
Sturmfluten zu schützen, denn die damalige Zuidersee war eine offene Bucht zur Nordesee,
und das Land senkte sich aufgrund von Entwässerungsmaßnahmen. Zu
solchen Deichen, wie sie auch andernorts entlang der Zuiderzee
entstanden, gehörten Schleusen, um das Flusswasser hindurch zu lassen
und die Schifffahrt nicht zu behindern.
Der in die Amstel gelegte Damm verband die zuvor auf beiden Seiten entstandenen Siedlungskerne, die noch heute als Oude Zijde und Nieuwe Zijde (alte und neue Seite) bezeichnet werden.
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