Besuch der Villa Urbana mit meinen Reisefreunden.
Das Römermuseum mit den Ausgrabungsfunden der einzigen bekannten rechtsrheinischen Villa Urbana.
Diese Villa wurde im 1. Jahrhundert von einem römischen
Großgrundbesitzer an der Straße nach Sulzburg (römischer Silber- und
Bleiabbau) errichtet und bestand bis etwa 260. Der bebaute Teil der
Villa Urbana war 1500 m², der gesamte Bereich mit den Weinbergen und
Äckern war 55.000 m² groß und ummauert. Sie war in einen
herrschaftlichen Wohnbereich, die pars urbana, und einen landwirtschaftlichen Teil, die pars rustica, aufgeteilt. Im Wohnbereich befand sich im Atrium ein etwa 18 Meter langes Wasserbecken nach mediterranem Vorbild. Die Villa wurde mit fließendem Wasser versorgt und hatte ein Hypokaustum.
Dieses repräsentative Gebäude war ursprünglich von einem römischen
Obst-, Gemüse- und Lust-Garten umgeben. Der größere Teil des Gartens lag
östlich der Villa in Richtung Schwarzwald. Dieser Garten hatte schon in
der Antike eine beeindruckende Aussicht geboten. Der
landwirtschaftliche Teil war dem Rheintal zugewandt. Das Museum gewährt
einen Blick in den Kellerraum der Villa Urbana. Es sind die Treppe und
die typischen Nischen für Vasen und Statuen zu sehen. Diese Vasen
dienten der Zierde und auch der Bevorratung von Lebensmitteln. Ferner
ist das Wasserbecken samt Brunnenfigur rekonstruiert worden. Dabei hielt
man sich an antike Fundstücke. Die Brunnenfigur stellt einen
geflügelten Jungen auf einem Delphin sitzend dar. Dies ist eine im alten
Rom gebräuchliche Darstellung des Liebesgottes Cupido, griech. Eros.
Der Grundriss der Villa, welche sich bis auf das Grundstück des
heutigen Malteserschlosses erstreckt, ist für den Besucher kenntlich
gemacht worden. Viele Vitrinen und Schautafeln informieren über das
Leben im antiken Rom. Das Museum befindet sich am östlichen Ortsende
neben dem Malteserschloss und ist derzeit kostenlos
zugänglich. (Quelle Wikipedia)
Ursula hatte sich für diesen Nachmittag gut vorbereitet und hat uns mit viel Informationen über die Villa Urbana versorgt.
Nach der Besichtigung machten wir noch einen kleinen Spaziergang und dann ging es zu einer kleinen Stärkung in die Löffler Strauße nach Wettelbrunn.
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