Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg.
Die Bezeichnung „Donaudurchbruch“ für die Weltenburger Enge trifft geologisch gesehen nicht zu, da das Tal bereits im Eiszeitalter von mehreren Donaunebenflüssen größtenteils ausgeräumt wurde. Diese hatten sich im Wege der rückschreitenden Erosion bergwärts vorgearbeitet und schufen vor rund 80.000 Jahren das heutige Bett der Donau.
Das ursprüngliche Tal der Donau war das untere Altmühltal. Erst seit der Rißeiszeit änderte die ursprünglich weiter nördlich entlang der Linie Wellheim – Dollnstein – Eichstätt – Beilngriss – Riedenburg fließende Urdonau („Altmühldonau“) ihren Lauf und nutzte nunmehr die Rinne der schon bestehenden Weltenburger Enge; die Donau ist also nicht selbst durchgebrochen.
Bei der Untersuchung der Schotterterrassen stellte man fest, dass die
Donau nur die untersten 10–15 m ausschürfte, während die kleineren
Nebenflüsse vorher schon ein Tal von 180 m Tiefe eingegraben hatten. (Quelle Wikipedia)
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